Ein weiteres Problem was man immer hat ist Platzmangel.
Dies vergrößert sich besonders wenn man Rankpflanzen hat. Im Handel gibt es so einiges für den großen und kleinen Geldbeutel zu kaufen. So gibt es diese aus Plaste, Bambus oder Metall.
Nur eines haben alle gemeinsam, sie verbrauchen viel zu viel Platz.
So braucht schon das erste Rankteil einen 18cm Topf. Nur brauchen meine Rankpflanzen nicht immer einen 18cm Topf sondern den reicht auch für die ersten Jahre ein kleiner Topf völlig aus.
Ich habe zwar auch kleinere Rankhilfen gefunden, die aber nicht wirklich im Topf gehalten haben und ständig umgefallen sind.
Für die folgenden Topfgrößen, die auch gerne verwende, von 9 x 9 x 9,5 cm und 12 x 12 x 11 cm
gibt es eigentlich nichts brauchbares.
Wichtig ist auch Stabilität in die Rankhilfe zu bekommen und am besten nur mit einem Stab arbeiten.
So habe ich mir folgendes überlegt.
Warum die Rankhilfe nicht in der Diagonale des Topfes anordnen und den untersten Stab nicht zur Fixierung nutzen.
Als Material des Stabes habe ich Bambus genommen, da dieser schon einige Zeit im Erdreich aushält bevor er vergammelt.
Dies gab es preiswert um die Ecke bei Pfennigpfeiffer. Das Stück in 90cm oder 120cm Länge je für
29 Cent. Daraus wurden Stücke mit 30cm, 45cm und 60cm Länge gefertigt.
Als Querverbinder kamen zu Einsatz Schaschlikstäbe 3mm Durchmesser 25cm lang 100 Stück 1,39 Euro und Bambusstäbe 5mm 50cm lang 20 Stück für 3,79 Euro aus dem Baumarkt.
Aus diesen wurden die Diagonalstreben gefertigt. Einfach mit der Blechschere geschnitten.
In die Bambusstäbe wurden Löcher gebohrt und durch diese die Streben gesteckt.
Ein wenig gerade bohren muss noch mal geübt werden. Doch die Rankhilfen stehen stabil in den Töpfen und werden ein größeres Platzproblem noch etwas nach hinten schieben.
Die 30 cm Rankhilfen sind dann doch etwas klein geraten und werden bei mir nicht in "Serie" gehen.
Die anderen Größen sind schon sehr brauchbar. Man kann die Rankhilfen natürlich auch für Zwischengrößen von Töpfen verwenden. Die passende Querverstrebung ist schnell ausgemessen.
Hier geht es um die Anzucht und Pflege von caudiciformen und pachycaulen Pflanzen, Ein paar Zwiebelchen werden auch nicht fehlen.
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Dienstag, 28. März 2017
Pflanzschildchen UV-beständig
Nachdem der Winter nun vorbei ist, und ich angefangen habe
Töpfe mit Zwiebelpflanzen
umzutopfen, kam wieder ein Problem zum Vorschein.
Das sind
Plasteschildchen die nicht UV-beständig sind und nun langsam den Geist aufgeben.
Da muß
einfach was anderes her, das aber auch bezahlbar ist. Also blieb als Material
nur Aluminium oder Edelstahl übrig.
Aus Edelstahl gibt es kaum Angebote, was bei einem Preis von
25 Euro + Versand für 50 Schildchen
auch verständlich ist.
Blieb nur Aluminium übrig. Da gibt es
auch Angebote, die aber mit einer preiswerten Alternative nichts zu tun haben.
39 Cent pro Schild zuzüglich Porto ist auch kein Schnäppchen bei benötigten
wenigsten 700-800 Schildchen.
Blieb nur die Frage wie selber machen.
Zu Dick
dürfen sie auch nicht sein, denn die vorhandene Blechschere sollte schon damit
fertig werden.
Somit habe ich zum Ausprobieren Alustreifen in 20mm und 30mm
Breite und jeweils 0,5 und 1 mm Dicke und 1000mm Länge bestellt.
Die 20mm breiten Streifen wurden in 100mm lange Abschnitte
geschnitten und die 30mm breiten in 125mm Abschnitte. Die Spitzen wurden
freihändig geschnitten.
Die Stabilität der Schildchen mit 0,5mm Dicke ist voll
ausreichen für alles was in Töpfen steht. Für diese Dicke hat auch die gezeigte
normale Schere zum Schneiden gereicht.
Für Pflanzen im Garten würde ich schon auf 1mm Dicke
zurückgreifen.
Die reinen Materialkosten belaufen sich bei 20mm Breite und
100mm Länge 10 Cent und bei den 30mm breiten und 125mm langen bei 12,50 Cent.
Dazu kommen noch die Versandkosten die sich bei meiner Bestellung auf 2 Cent
pro Schildchen belaufen.
Beschreiben kann die Schilder mit einem Permanent Marker
oder auch mit Kugelschreiber.
Wer es ausgefallener mag, kann gravieren oder sie auch mit bedruckter
witterungsbeständiger Folie bekleben.
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